Erlebnis inklusive

…zum Thema „Grenzerfahrung“ erreichten uns auch noch noch ein paar Zeilen von Lothar:

Wer immer auch den Blog verfolgt,
was heut geschah, war ungewollt.
Wir freuten uns, es war der Wahn,
wir wollten nach Usbekistan.

Und an der Grenze angekommen,
hat jeder seinen Pass genommen,
stieg aus dem Bus, nahm sein Gepäck
ging zur Kontrolle. leichter Check,

Formulare auszufüllen,
das konnte man mit gutem Willen.
Gepäck aufs Band und durch die Schleuse,
ein jeder kennt das, Reisemäuse.

Danach das Zollhaus schnell verlassen,
nicht ohne sein Gepäck zu fassen.
Dann durften wir ein Weilchen warten,
denn unser Bus, der musste parken.

Warum denn nur, es wusste keiner,
Hans Peter, ruhig und in seiner
überlegenen Art und Weise
dachte, das ist wahrlich Sch….

Die woll’n von mir ein Formular
das unbekannt uns allen war,
dort sollte dann ein Stempel sein
und ohne den gibt’s kein hinein

Was übrig blieb, nach langem Reden
vorwärts nach Buchara streben
denn heute war nichts mehr zu tun,
der Feiertag ließ alles ruh’n.

Niemand war noch zu erreichen
niemand ließ sich noch erweichen.
Da gibt’s nur eins, wir machen weiter
einen Bus bestellen und dann heiter

darauf warten das er auch kommt
worauf der Christoph schnell und prompt
sich auf macht und dann mit Erfolg
verkündet, dass er Bier geholt.

3 Liter schlucken wir ganz ruhig
dunkel ist’s jetzt und richtig urig.
Im Abendrot der lieben Sonne
erkennen wir plötzlich voller Wonne

das da ein Bus sich langsam nähert
der uns nun nach Buchara fährt.
Ist das nicht schön und zeigt uns wieder
im Leben geht es auf und nieder.

Verliere niemals deinen Mut
freu dich aufs Bier das wir gleich heben,
wenn einer eine Reise tut,
dann kann er was erleben.

6 Stunden sind ’ne lange Dauer,
doch keiner war so richtig sauer,
keiner meckerte und muffte
die Truppe, die ist wirklich dufte.

Ein kleiner Teil davon bin ich.
Bin stolz darauf, grüß Euch und Dich.

Lothar

Grenzerfahrungen II

Es kommt Bewegung in die Sache!

Gerade erreicht uns folgende SMS von Hans-Peter Christoph:

„Wir fahren jetzt im Taxi zur Grenze, versuchen unser Glück und hoffen, der zuständige Beamte ist informiert. Das telefonische OK aus Taschkent ist da. Falls alles klar geht, übernachten wir in Buchara und stossen morgen wieder zur Gruppe. Drückt die Daumen. Viele Grüße HP und Toli“

Grenzerfahrungen

Von Hans-Peter Christoph

Heute ist die Gruppe nach drei Tagen in Buchara wie geplant nach Samarkand aufgebrochen. Buchara ist ein 2500 Jahre alter Knotenpunkt der Seidenstraße versetzt uns mit einer traumhafter Altstadt in den Orient des Mittelalters. Auch Samarkand glänzt mit einer ganzen Reihe an Bauwerken, die atemberaubend sind.

Bilder folgen, sobald es wieder halbwegs leistungsfähige Internerverbindungen gibt.

Von den vorherigen Reisen entlang dieser legendären Route sind wir schon einiges gewohnt, was Grenzen betrifft. Zum ersten Male jedoch war es hier jedoch nicht möglich, den Bus ins Land zu bringen. Kein Grund jedoch zur Besorgnis, das Auswärtige Amt ist eingeschaltet, die Botschaft in Tashkent, und auch der ehemalige Staatsminister mit besten Verbindungen nach Zentralasien, der Freiburger Bundestagsabgeordnete Gernot Erler, sind um eine Lösung bemüht.

Deshalb ist die Gruppe in guter Laune nun mit einem gemieteten usbekischen Reisebus nach Samarkand unterwegs, standesgemäß in einem Setra 215 HDH, einem Original aus den frühen Neunzigern.

Toli und ich jedoch warten in Buchara auf das Okay, den Bus ins Land zu holen. Wir sind guter Dinge, dass es heute (Samstag) oder am Montag klappt. So etwas gehört eben auch dazu. Eine weitere Bereicherung unserer schon umfangreichen Erfahrungen, auf die man manchmal allerdings lieber verzichten würde. Aber kein Anlass, sich Sorgen zu machen. Wir sind ja schon einiges gewohnt, oder?

Die Gruppe reagiert grossartig und verständnisvoll, und die Menschen hier sind aufgeschlossen, nett und hilfsbereit. Daraus ergeben sich Begegnungen, die nur in Ausnahmesituationen möglich sind und die man nicht missen möchte. Es ist schön hier. Was will man mehr?

Viele Grüße aus dem Morgenland

Hans-Peter und Toli

 

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