Mut und Leidenschaft gegen Angst und Absicherung – wer gewinnt?

Noch liegt Avanti klar im Vorsprung, aber die Konkurrenz holt auf, besonders über das Wochenende. Wer gewinnt? Mut, Leidenschaft und Unternehmensgeist von Avanti steht gegen eine Versicherung zur Absicherung im Brandfall…

Avanti ist aufgrund der Busweltreise nominiert als Partner des Jahres der Omnibusrevue. Um zu gewinnen, brauchen wir Ihre Stimmen. Einfach dem LINK folgen und im Kasten auf der rechten Seite auf „Avanti“ klicken. Es ist keine Registrierung nötig. Danke!!!

Hier nochmals der Link in ganzer Länge: http://www.omnibusrevue.de/omnibusrevue-leser-waehlen-partner-des-jahres-1241910.html

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Wir freuen uns über Ihre Stimmen!

PS: Auf jedem Gerät (PC, Tablet, Smartphone) kann man separat abstimmen 😉

Erlebnisse in Taschkent

von Adelheid

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Ganz viel Glück für wenig Geld

In der Altstadt von Taschkent, müde von der Mittagshitze, erfüllt von den vielfältigen Eindrücken auf dem Basar, auf den Rückweg zum Bus; eine Unterführung, auf den Treppenstufen eine Waage mit einem kleinen handgeschriebenen Preisschild: 200 Sum, also ca. 8 Eurocent.

Ich gehe weiter, dann reizt es mich, dieses „Geschäft“ auszuprobieren, und ich kehre um. Die Besitzerin der Waage, eine Straßenkehrerin in blauer Schürze, kommt erfreut auf mich zu, lädt mich mit einer Handbewegung ein, auf die Waage zu steigen und – was sehen meine erstaunten Augen? Nach fast 5 Wochen mit wesentlich weniger Bewegung, aber sicher viel mehr „Zwischenmahlzeiten“ als sonst wiege ich samt Schuhen und Kleidung nur 47 Kilo!!! Jede Frau wird das Glücksgefühl nachempfinden können, das mich spontan durchströmte…, wenn  mir auch alsbald der nüchterne Verstand sagte, dass sich diese Waage um X (hier kann jeder, der mich kennt, eine beliebige Zahl einsetzen) Kilo geirrt haben musste. Ganz beschwingt ging ich Richtung Bus weiter und genehmigte mir glatt noch ein Eis.

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Die Polizei – dein Freund und Helfer

Beim abendlichen Spaziergang zum Theaterplatz in Taschkent ist eine zehnspurige Straße zu überqueren. Kühn will ich mich mitten unter die Autos stürzen, als ich einen  Polizisten erblicke, der den Verkehr zu regeln scheint. Brav warte ich ab, bis er die richtige Position einnimmt, und beginne die Überquerung. Leider bin ich wohl zu langsam, denn, ohne mich zu beachten, dreht er sich um und schon rollen die Autos auf mich zu und hupen, während ich an der dritten Fahrspur stehen bleibe. Das Hupen alarmiert den Polizisten, er dreht sich um, die Autos lassen mich bis zur Straßenmitte passieren und er fängt an zu schimpfen. Da ich nicht reagiere, schimpft er  ungeachtet meines gesetzten Alters immer weiter, bis ich schließlich sage: „I don`t understand you.“ Da wandelt sich blitzschnell seine Miene, er entschuldigt sich ganz offensichtlich und führt mich dann persönlich über die restlichen fünf Fahrspuren.

Usbekistan, Usbekistan

von Lothar Schulz

Usbekistan, Usbekistan,
Was haben wir dir angetan,
Statt uns als Gäste zu begrüßen,
Trittst den Tourismus du mit Füßen.

Erst läßt du unsern Bus nicht rein,
Das fanden wir schon gar nicht fein,
Dann hälst du still, 3 Tage lang
Läßt uns beschaun, dein schönes Land,

Buchara hat begeistert uns,
Mit der Kultur und alter Kunst
Und dann die Perle, Samarkand,
Man selten etwas schön’res fand.

Zum Schluß komm’n wir dann nach Taschkent,
In deine Hauptstadt, die drauf brennt,
Das neue Kleid perfekt zu tragen,
Nur, mach nicht zu weit den Kragen.

Doch als wir dich verlassen wollen,
Fängst du wieder an zu grollen,
Der Übergang nach Kasachstan
War vorbenannt im Reiseplan.

Und im Antrag für das Visum,
Warum sagst du nichts, warum?
200 km müssen wir,
Umweg fahren, wegen dir.

Das war nicht gut Usbekistan,
Was hab’n wir dir nur angetan.

 

Empfang bei Karla

von Adelheid

Müde nach der Besichtigung so vieler herausragender Baudenkmäler, glücklich über das Wiedersehen mit dem roten Bus und satt nach der mittäglichen  Pilmeni-Suppe beschlossen Anke und ich auf das Abendessen weitgehend zu verzichten und stattdessen im nahen „Supermarket Orient“ nach etwas Essbarem zu fahnden. Anke schwebte eine fertige Salatmischung vor, ich suchte nach einem Joghurt. Anke hatte kein Glück, denn – ein gutes Zeichen – Salate werden offensichtlich immer nur frisch gemacht, ich fand außer einem Granatapfelsaft (sehr lecker!) ein Joghurt der Marke Danone, das neben Käse von Hochland (!) und anderen uns bekannten Artikeln im Kühlregal stand.

Anke versuchte es darauf  im angeschlossenen „City Burger“, bekam aber dank fehlgeschlagener Kommunikation statt eines Tomaten-Gurken-Salats einen Erbsen-Mayonnaise-Salat… (Heute Mittag klappte es aber schon besser!) So ausgerüstet rückten wir wieder im Hotel ein, erbaten uns einen Löffel und überlegten gerade, wo bzw. auf welchem Zimmer wir unser frugales Mahl zu uns nehmen sollten.

Da trafen wir auf  Karla, die an diesem Abend ebenfalls „fasten“ wollte. Spontan lud sie uns in ihren Salon ein, denn bei der Zimmerlotterie hatte sie diesmal das große Los gezogen: eine Suite mit Schlafzimmer (3 Betten), Badezimmer mit Bidet (ohne Wasser) und Wohnzimmer plus Balkon!

Nach einer Führung durch ihre Gemächer stellte Karla Weißwein im Waschbecken kalt, leerte Salzgebäck in einen Kristallpokal (Hoteleigentum), deckte den Tisch mit Gläsern und Servietten und servierte uns dann stilvoll den gekühlten Weißwein mit einem Frotteehandtuch. So ließen wir es uns gut gehen, sprachen über Gott und die Welt und vergaßen vollständig, dass wir uns in Samarkand im Orient  und nicht bei einem Damenkränzchen in Old Germany befanden.

 

Grenzerfahrungen II

Es kommt Bewegung in die Sache!

Gerade erreicht uns folgende SMS von Hans-Peter Christoph:

„Wir fahren jetzt im Taxi zur Grenze, versuchen unser Glück und hoffen, der zuständige Beamte ist informiert. Das telefonische OK aus Taschkent ist da. Falls alles klar geht, übernachten wir in Buchara und stossen morgen wieder zur Gruppe. Drückt die Daumen. Viele Grüße HP und Toli“