Der vierte Tag

Nach ein paar Tagen folgt wieder was
als neuer Lesespaß
:

Jeder Tag hat seine Qualität
von früh bis spät.

Der vierte, der war sanft und hart,
angefangen von der langen Fahrt
durch nebelige Schluchten,
vorbei an grell bebauten Meeresbuchten.-

Nach der griechisch-türkischen Grenze,
die wir in Gänze
zügig hinter uns brachten,
obwohl die Zöllner ein paar Schwierigkeiten machten,
gab’s dann noch und nöcher
Schlaglöcher.
Doch die spürten wir kaum,
unser Bus, der ist ein Traum!-

Er fuhr sogar recht munter
eine Böschung runter,
von Christian sanft gesteuert,
von Hans-Peter kundig angefeuert.
Eine Brücke vor uns wurde so erneuert:
Ein Eisengestell zunächst recht schräg
verwandelte sich in einen geraden Steg,
indem zwei Männer solang drauf sprangen,
bis die Pfosten in die Erde drangen.
Diese Konstruktione
fanden wir nicht ohne…

Die Erlebnisse in Istanbul
folgen irgendwann in ’nem andern Pool.
Jetzt mach ich erst ‚mal Pause
und grüße alle, die zuhause!

Estella

wir haben der schönste Bus - sagt HP ar

Bild: Anatoli Reklin

One comment to Der vierte Tag

  1. Freimuth Fritzenweber sagt:

    Die Gedichte sind ja echt der Wahnsinn: Mit euren schlichten, elegant und unholprig gereimten Versen voll einfühlsamer Empathie entsteht mehr als durch Fotos in meinen Augen das Bild einer grandiosen Reise in die weite Welt. Vielen Dank den Poetinnen und Poeten! Vielen Dank Avanti für die Veröffentlichung! Nach Abschluss der Weltreise sollte Avanti alle Gedichte zusammengefasst in einem kleine Gedichtband herausgeben.

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