„Gebrauchsanweisung“ für lange Busfahrten

Von Iris Pfitzer-Heine

Die USA, ein weites, riesiges Land mit großen Entfernungen. Wenn wir auf unserer Reise morgens die Landkarte studieren, um uns über die tägliche Route zu informieren, sehen die Strecken eigentlich immer ganz normal aus – nach deutschen Maßstäben.Tatsächlich aber entpuppen sie sich dann doch etwas länger als von uns Greenhorns gedacht. So ist zum Beispiel Montana, durch das wir die letzen Tage fuhren, so groß wie ganz West- Deutschland mit einer Einwohnerzahl von nur einer Million. Für unsere Verhältnisse unvorstellbar! Und es gibt immer etwas zum Betrachten, Fotografieren…

Aber einigen von uns genügt die Schönheit dieser Landschaft noch nicht, und sie begannen während der Fahrt zu stricken, denn „Frau“ ist ja „multitaskingfähig“. Mit dieser Tätigkeit steckten sie dann auch mich an, und so habe ich in den letzten 2 Wochen gelernt, Socken zu stricken. Bei längeren Fahrten ist es relativ einfach, sich zum Beispiel auf das Stricken eines Fersenkäppchen zu konzentrieren. Also werde ich gegen Ende dieser Woche mein erstes Paar selbstgestrickte Socken seit der Schulzeit hergestellt haben, und bedanke mich bei zwei meiner Reisegefährtinnen ganz herzlich für diese neue Fertigkeit.

Sollte nun jemand der Meinung sein, dass ich mich lieber auf die Landschaft konzentrieren sollte, nun, Stricken und Schauen lassen sich durchaus vereinbaren, und die Zeit vergeht dabei umso schneller!

2 comments to „Gebrauchsanweisung“ für lange Busfahrten

  1. Hannah Heine sagt:

    … und wir freuen uns auf wärmende Weihnachtsgeschenke….
    Liebste Grüße

  2. Anita Gurr sagt:

    Iris, ich bin stolz auf dich !!!!!!
    Heute drücke ich dich nicht. Habe Angst vor den Nadeln.
    Liebe Grüße aus Freiburg
    Anita

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