Die Sache mit den Bären

Beitrag von Gabriele Baier-Umgelter, Fotos von Marina Pfaff

Seit wir im Denali-Nationalpark 9 Grizzlies gesehen haben, sind aus den papierenen Bären der Reiseführer und Postkarten welche aus Fleisch und Blut geworden, die durchaus eine konkrete Gefahr darstellen könnten.

Überall wird vor Bären gewarnt. Auf Flyern und Infotafeln am Eingang von Wandergebieten werden die verschiedenen Arten beschrieben. Man erfährt, wie man erkennt, wann ein Bär nur spielen will und wie er aussieht, wenn er vorhat anzugreifen.

Man sollte also, wenn man plötzlich vor einem Bären steht, ihn erst Mal gründlich studieren und dann handeln: Entweder stehen bleiben, in der Hoffnung dass er das Interesse verliert, oder wild gestikulieren und mit den Armen wedeln, damit er denkt, er habe es mit einem großen, gefährlichen Tier zu tun. Wenn gar nichts mehr hilft: auf den Boden liegen, mit dem Gesicht nach unten…

Um es erst gar nicht zu einer Begegnung kommen zu lassen, gibt es auch verschiedene Methoden: Lautes Singen und Sprechen, das Mitführen einer Bärenglocke (soll nicht so wirksam sein) und Bärenspray. Mir erschließt sich noch nicht ganz, ob besagtes Spray dazu dient, den Bären einzunebeln, oder dazu, sich selbst damit zu besprühen, also als eine Art Antibrumm. Antibrumm? Antibrumm!

Ich kann  das nur hier im sicheren Hotel lustig finden, ganz ehrlich, ich möchte auf gar keinen Fall einem begegnen.

3 comments to Die Sache mit den Bären

  1. Horst Umgelter sagt:

    Hallo Ela,
    am Sonntag werden wir nach Juuma fahren in Richtung des Bärenpfads. Zum Glueck weiss ich jetzt,fuer was Anti-brumm wirklich verwendet wird, und was fuer ein Glueck, dass ich eine kleine Flasche dabei habe.
    Morgen hast du ja Halbzeit deiner Reise und ich Halbzeit in Finnland.
    Gruss Hotz

  2. Frank sagt:

    hallo Gabriele, das ist ein Thema, das uns Daheimsitzer schon länger umtreibt: wie werdet ihr mit den Brummis fertig wenn mal einer wirklich auftaucht? Die Lösung mit dem sich in den Mudd werfen (Achtung Hände unter den Bauch) und sich dann behächeln zu lassen fand ich besonders fun wenn auch ein bischen paramilitärisch. Dagegen wäre es wirklich unverantwortlich, den Bären gegenüber, sie mit so einem wiederlichen Pfefferspray abzufertigen, wo man doch weiß dass er eine Nase hat, mit der er kilometerweit seine Beute riecht. Er hätte einen Schock fürs Leben. Am besten, so was trägt man erst gar nicht mit sich rum, wenn es auf einen trail geht. Dann kann dem Bär auch nichts passieren. Gruß an alle, Frank

  3. Roter Riese erst wieder in Kolumbien?! Ach je…

    http://www.badische-zeitung.de/freiburg/weltumfahrer-ausgebremst–74452692.html

    Eine Familienpackung Avanti-Brumm wünscht euch
    Sigrid – und ein schönes Wochenende natürlich 😉

Comments are closed.