Ein paar Tage später lest ihr das peut-etre

von Estella

Auch der zehnte Tag, der hat von früh bis spät
seine Qualität,
dieser war in seiner Vielfalt
heiß und kalt.

Im Hotel in Dogubayezit die Zimmer
waren kühl fast immer,
beim Frühstück
hatten wir jedoch Glück,

und wohlige Wärme
durchflutete die Gedärme
ganz dick angezogen
sind wir dann losgezogen

ohne Hast
zum Ishak-Pascha-Palast
hoch oben
droben.

Dabei kamen wir ins Schwitzen,
konnten sogar in der Sonne sitzen.
Doch während der Besichtigung es regnet und auch windet,
so dass unser Picknick nicht statt findet.

Aber im Hamam haben wir uns wieder aufgewärmt,
wovon jede /jeder heut‘ noch schwärmt:
von der  Hitze
beim Geschwitze,
von der Massage mit dem Öle
das tut so gut an Leib und Seele!

 

Im gemischten Hamam von Ürgüp

Ein sinnliches Erlebnis mit Tip-Top-Ergebnis

„Ürgüp besitzt auch ein Hamam, in dem Männer und Frauen zusammen schwitzen können. Allerdings zählt das Bad nicht zu den saubersten. Über einen Mangel an Spannern kann es auch nicht Klagen.“ (S. 384)

Glücklicherweise
Haben wir von 1989 den Know-How-Reise
nicht vorher gelesen,
sonst wäre das Quintett (vielleicht) nicht so neugierig gewesen,
ins Hamam, das gemischte, zu marschieren
Und alles, was geboten, auszuprobieren.

Feuchte Wärme tut so gut,
wie entspannt es sich auf Marmor ruht,
In dünne Tücher eingehüllt,
Zwischendurch mit kaltem Wasser abgekühlt.

Auch nebenan im Sitzen
kann man/frau genüsslich schwitzen.
Und die Massage von Männerhand
bei (fast) allen Anklang fand:

es wurde gerubbelt
und geknibbelt,
gestrichen und gezogen,
dass sich die Glieder bogen,

besonders der vom Tag gestresste Rücken
freut‘ sich voll Entzücken.
Die Massage mit dem Schaum,
die war ein Sinnentraum
für zwei Männer und drei Fraun.

Fazit: Ihr könnt Ürgüps Hamam traun!

Estella für LECIK